Da ist er wieder – der Kontakt bei LinkedIn, Facebook und Co, den man angenommen hat und der direkt in die Vollen geht:
“Hallo (Du belieber, mir ehrlich gesagt völlig gleiche Kontakt),
Geht es dir soweit gut? Kann mein Netzwerk oder ich etwas für ich tun?
Was kann ich für dich konkret für dich tun, wenn ich mir morgen 20 min für dich Zeit nehme?”
Puh. Lassen wir mal die gute alte Rechtschreibung außen vor. Auch wenn es weh tut im Business- Kontext. Aber ehrlich mein Freund: Wer zur Hölle hat Dir gesagt, dass man so Kunden gewinnt? Trittst Du Deinem Date auch erst einmal ins Gesicht, bevor Du da landen willst?
Nicht falsch verstehen: Niemand hat was gegen Kalt-Akquise. Ist doch was Feines. Aber mach doch nicht so einen Quatsch drumherum.
Es gäbe eine Alternative, die man sagen kann:
“Ich möchte Dir grad was verkaufen.” (Dreimal hintereinander. Los.)
Tut nicht weh. Wirklich nicht.
Das ist ehrlich. Und somit fair.
Der Kevin der Woche könnte sich auch mit seinen zukünftigen Kunden beschäftigen, austauschen und Mehrwert bieten, bevor er loslegt. Könnte er. Würde ihn direkt sympathischer machen.
TEXT: Stapelfux