Stapelfux hat gelesen: “Atomic Habits” von James Clear

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Manche Themen funktionieren englisch einfach besser und Motivations- und Verhaltensthemen gehören dazu. Im Deutschen klingt vieles so drüber. So künstlich. So gewollt. Im Englischen ist es so selbstverständlich. Und es liest sich so richtig.
Keine Ahnung warum. Scheint ein kulturelles Thema zu sein.

Jedenfalls empfehle ich dieses Buch im Englischen zu lesen.

Die Corona-Situation hat unsere Gewohnheiten ganz schön durchgerüttelt. Was Jahre gut funktioniert hat viel plötzlich weg.

Stärkende Gewohnheiten sind wichtig. Nicht nur für die Struktur, sondern für das Wohlbefinden. Für die Lebensenergie. Für mehr Schaffenskraft.

Alte und liebgewonnene Gewohnheiten, die uns eher schaden, als nach vorne bringen, waren schon vor Corona schwer abzulegen.
Neue Gewohnheiten sich anzueignen ebenso.

Der Autor trifft den Nerv. Er holt den Leser systematisch in seiner inneren Reise ab, die er durchläuft, sobald Änderungen anstehen. Das ist wirklich gut gemacht, denn: Das Buch liest man ja meist, wenn das Thema für einen brisant ist. Und so kommt man in die Verlegenheit, direkt umzusetzen, was man gerade gelesen hat.

Doch das Schöne: Hier liest man nicht. Hier lernt man. Dadurch dass James Clear die innere Reise des Lesers mitgeht – und das bis ins kleinste Detail – findet direkt eine innerliche Weiterentwicklung statt. Das ist wirklich spannend. Es ist nicht mehr möglich, seine Gewohnheite nicht zu ändern. Und auch wenn es abgedroschen klingt: Es macht super viel Spaß und geht leicht von der Hand.

Hier mit also absolute Leseempfehlung.