Speisekarten machen Appetit, Ihre Webseite auch?

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Wie eine Menüführung gelingt, so dass Ihre Kunden auf den Geschmack kommen, können Sie sich bei den Restaurants abgucken.

Okay, Sie verkaufen keine Mahlzeiten. Es lohnt sich trotzdem weiterzulesen und sich Tipps zum „nachkochen“ zu holen. Schauen wir doch mal genauer hin:

Die Karte vom Lieferdienst ist sortiert nach: Pizza, Pasta, Burger

Auf der Restaurant-Karte finden sich: Vorspeise / Hauptspeise sortiert nach Fisch, Fleisch, Gemüse / Desserts für den krönenden Abschluss.

Dazu noch eine Special-food-Karte mit: Vegetarisches / Veganes / Glutenfreie Mahlzeiten.

Und die Konditorei-Karte offeriert Süßes: Cremetorte / Obstboden / Blechkuchen / Gebäck.

Yummie, da wissen Sie doch sofort, welche Kategorie Sie nun näher studieren wollen, oder?

Und jetzt mal Hand auf den Bauch: Sind Ihre Menüpunkte auf Ihrer Webseite auch so übersichtlich sortiert? So dass jeder klar erkennen kann, welcher Klick den Informationshunger stillt?

Stellen Sie sich vor, die Restaurants würden ihr Angebot nach Preisspanne oder Kalorienzahl sortieren oder auf der ersten Seite die innovative Küche, das hochqualifizierte Personal, den super Service loben und erst danach irgendwann die Speisen listen. Nett gemeint, aber eine Hürde für zahlende Kunden mit akutem Hunger.

Also, wie sieht bei Ihrer Webseite die Menüführung aus? Vielleicht haben Sie es gut gemeint und geben beispielsweise den Usern die Wahl sowohl nach Produktkategorie als auch nach Einsatzmöglichkeiten zu suchen? Haben also mindestens 20 Klick-Möglichkeiten auf dem Bildschirm verteilt?

Ehrlich, mehr als 5-6 Kategorien bzw. Menüpunkte sind schwierig. Vor allem, weil Sie auch davon ausgehen müssen, dass die Leute Ihre Webseite mit dem Handy besuchen. Puuh, da wird es eng.
Nehmen Sie sich ein Beispiel an den Speisekarten, selbst die asiatische Küche schafft mit ihren 400 Nummern eine gute Sortierung. Nur Mut!

TEXT: Claudia Klaft

Link https://www.youtube.com/watch?v=jomCtrhkDVI